STADTTHEATER
ROSTOCK

Theaterbau Entwurf
2005 - 2006

Fachgebiet Gebäudetechnik und Entwerfen
Prof. Dipl.-Ing. Claus Steffan

Fachgebiet Städtebau und
Siedlungswesen
Prof. Dipl.-Ing. Luise King

Diplomarbeit
Marko Meinicke


Städtebauliches Volumenmodell

Das Theater findet seinen Platz auf der Anhöhe des Tiefbunkers westlich des Max Planck - Instituts. Der Baukörper setzt sich aus zwei ineinander greifenden Volumen zusammen, die zum einen den Besucherbereich mit Foyer, Zuschauerraum und öffentlicher Cafeteria und zum anderen die Künstlerbereiche samt Verwaltung, Lagerräume und Haustechnik umfassen.

Dabei bildet der in schwarzem Naturstein gekleidete Riegel einen ruhigen Gegenpol zum gläsernen Flachbau mit in strahlend weißer Keramik verblendeter Seitenbühne. Der massive Block integriert den, im Theaterbau gewöhnlich problematisch einzubindende, Bühnenturm. Im Norden mit Blick auf die Warnow befindet sich der Ballettsaal. Die Künstlergarderoben und Verwaltungsräume sind zum Theaterhof gerichtet.

Der Vorplatz wird durch das weit auskragende Dach vor schlechtem Wetter geschützt. Die Erschließung erfolgt ebenerdig, auf neutraler Ebene zwischen Rang und Parkett. Garderoben sind an den Seiten des Foyers untergebracht. Versorgungsbereiche mit Bar und Theaterrestaurant befinden sich in den oberen Geschossen.

Der Bau wird in Stahlbetonskelettbauweise mit einem Raster von 2,75 m errichtet. Die Höhe erreicht 21,40 m oberirdisch. Damit liegt das Gebäude trotz Bühnenturm noch unterhalb der Hochhausgrenze und bedarf so geringerer Anforderungen an das Baurecht.